Mehrlingsschwangerschaften sind heute viel häufiger als früher. Dies liegt an der steigenden durchschnittlichen Mütteralter und der Entwicklung der reproduktiven Medizin.
Die Wahrscheinlichkeit, Zwillinge zu bekommen, hängt von vielen Faktoren ab, und Genetik spielt in diesem Fall keine wichtige Rolle. Eine Vielzahl externer Faktoren beeinflusst ebenfalls das Auftreten von Zwillingen.
Um zu verstehen, was Zwillinge verursacht, ist es notwendig, zwischen 2 Arten von Zwillingen zu unterscheiden:
Identische Zwillinge entstehen, wenn eine Eizelle, die von einer Spermazelle befruchtet wurde, in einem frühen Entwicklungsstadium in zwei Teile geteilt wird. Dies führt zur Entstehung von zwei Embryos mit identischem Genom. Identische Zwillinge treten in 3-4 Fällen pro 1000 Geburten auf.
Wissenschaftler glauben, dass Genetik in den meisten Fällen von identischen Zwillingen keine Rolle spielt. In einigen Familien gibt es jedoch häufiger Fälle von identischen Zwillingen. Dies lässt vermuten, dass Genetik immer noch irgendwie Einfluss hat, aber es gibt noch keine Bestätigung dafür. In den meisten Fällen sind die Gründe für die Geburt von monozygotischen Zwillingen unklar.
Fraternal Twins entstehen, wenn zwei (oder mehr) Eier in derselben Menstruationsperiode von unterschiedlichen Spermien befruchtet werden. In diesem Fall haben die Embryos einen unterschiedlichen Genom und unterscheiden sich nicht von Geschwistern, die in unterschiedlichen Schwangerschaften geboren wurden. Im Durchschnitt liegen die Chancen, Zwillinge zu bekommen, bei etwa 3%, das heißt, 3 Fälle pro 100 Geburten.
Es wird angenommen, dass fraternal Twins als Ergebnis von Hyperovulation entstehen, wenn die Eierstöcke mehr als ein Ei innerhalb des Zyklus freisetzen. Fraternal Twins neigen dazu, in Familien vorzukommen. Genetik spielt also definitiv eine Rolle in diesem Prozess. Wissenschaftler haben mehrere Gene identifiziert, die für Hyperovulation verantwortlich sind.
Sowohl Frauen als auch Männer können Hyperovulation erben. Da Männer jedoch nicht ovulieren, hat die Anwesenheit des Gens keinen Einfluss auf die Möglichkeit, Zwillinge zu bekommen. Wenn jedoch ein Mann dieses Gen an seine Töchter weitergibt, verdoppeln sich ihre Chancen, Zwillinge zu bekommen.
Neben der Vererbung gibt es viele Faktoren, die das Risiko von zweieiigen Zwillingen erhöhen:
In den letzten Jahren haben Fortschritte in der reproduktiven Medizin die Zahl der Mehrlingsschwangerschaften maßgeblich beeinflusst. Dies ist auf neue reproduktive Techniken wie die In-vitro-Fertilisation (IVF) zurückzuführen. Bei der IVF werden häufig mehrere Embryonen eingesetzt, um die Chancen einer erfolgreichen Einnistung zu erhöhen, was zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von Zwillingen führen kann.
Mittlerweile wird jedoch immer häufiger die Praxis angewandt, während der IVF weniger Embryonen einzusetzen. Dies verringert zwar die Wahrscheinlichkeit von Mehrlingen, verbessert aber gleichzeitig die Chancen einer erfolgreichen Einnistung für jeden einzelnen Embryo.
Auch Lebensstilfaktoren können die Wahrscheinlichkeit von Zwillingen beeinflussen. Studien deuten darauf hin, dass Frauen, die sich mit Milchprodukten ernähren, eine höhere Zwillingsrate aufweisen können. Darüber hinaus kann bei Frauen, die sich einer bariatrischen Operation unterzogen haben, insbesondere bei Eingriffen mit Malabsorption, das Risiko von Zwillingsschwangerschaften aufgrund von Veränderungen der Nährstoffaufnahme und des Hormonspiegels erhöht sein.
Zwillinge zu bekommen ist zwar schön, kann aber auch sowohl für die Mutter als auch für die Babys risikoreich sein. Komplikationen wie Frühgeburt, niedriges Geburtsgewicht und Schwangerschaftsdiabetes treten bei Zwillingsschwangerschaften häufiger auf als bei Schwangerschaften mit einem Baby. Daher werden diese Schwangerschaften von medizinischem Fachpersonal engmaschig überwacht und betreut, um das bestmögliche Ergebnis für Mutter und Kind zu erzielen.
Darüber hinaus sollten die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Erziehung von Zwillingen nicht außer Acht gelassen werden. Familien mit Mehrlingen können aufgrund der höheren Kosten für Kinderbetreuung, Bildung und andere Dinge einer zusätzlichen finanziellen Belastung ausgesetzt sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Auftreten von Zwillingen durch eine Kombination von genetischen, ökologischen und Lebensstilfaktoren beeinflusst wird. Die Entscheidung, die Familie zu vergrößern, sollte jedoch immer unter sorgfältiger Abwägung der potenziellen Risiken und Vorteile von Mehrlingsschwangerschaften getroffen werden, einschließlich der sich weiterentwickelnden Praktiken in der assistierten Reproduktion.
Es ist unmöglich, die Geburt von eineiigen Zwillingen vorherzusagen, da die Gründe für ihr Auftreten unbekannt sind. Die Wahrscheinlichkeit von zweieiigen Zwillingen steigt jedoch unter dem Einfluss mehrerer Faktoren.
Die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit von Mehrlingsschwangerschaften beträgt 3 Fälle pro 100 Schwangerschaften. Der Zwillinge-Geburten-Rechner hilft Ihnen, Ihre eigene Wahrscheinlichkeit zu berechnen. Dazu müssen Sie einige Fragen beantworten. Und vergessen Sie nicht, dass es unmöglich ist zu wissen, ob Sie definitiv Zwillinge haben werden. Sie können nur Ihre Chancen im Vergleich zur durchschnittlichen Frau berechnen.
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