Demenz

  • 02-01-2024
Demenz

Demenz ist ein Syndrom, das durch den Abbau kognitiver Funktionen wie Gedächtnis, Denken, Orientierung und Lernfähigkeit charakterisiert ist. Diese Erkrankung kann die Lebensqualität sowohl des Patienten als auch seiner engen Angehörigen erheblich beeinträchtigen. Eine der häufig gestellten Fragen zu Demenz ist, ob sie eine erbliche Komponente hat.

Arten von Demenz

Es gibt zahlreiche Arten von Demenz, und Forscher glauben, dass viele Menschen mit Demenz gleichzeitig mehrere Arten haben können.

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form von Demenz. In der Mehrzahl der Fälle wird Alzheimer jedoch nicht vererbt. Nur 1% der Fälle können auf eine genetische Veranlagung zurückgeführt werden.

Der Hauptrisikofaktor für die Alzheimer-Krankheit ist das Alter. Sie betrifft hauptsächlich Menschen im Alter von 70 bis 80 Jahren. Wenn Ihre Eltern oder Großeltern die Krankheit in diesem Altersbereich entwickelt haben, erhöht dies nicht Ihr individuelles Risiko im Vergleich zur restlichen Bevölkerung. Wenn jedoch die Alzheimer-Krankheit im jüngeren Alter auftritt, steigt das Risiko einer erblichen Übertragung.

Eine weitere häufige Form von Demenz ist die vaskuläre Demenz, die 5% bis 10% der Menschen mit Demenz betrifft. Es wird angenommen, dass es durch Schäden an den Blutgefäßen im Gehirn, z. B. durch einen Schlaganfall, entsteht. In den meisten Fällen wird die vaskuläre Demenz nicht vererbt. Einige genetische Bedingungen wie Diabetes, Herzkrankheiten und Hypertonie können jedoch zur Entwicklung von Demenz beitragen.

Die frontotemporale Demenz entsteht durch Schäden an Neuronen in den frontalen und temporalen Lappen des Gehirns. Sie ist relativ selten und tritt in der Regel in jüngerem Alter auf als andere Formen von Demenz, wobei etwa 60% der Fälle Personen im Alter von 45 bis 64 Jahren betreffen. In den meisten Fällen sind die Ursachen für frontotemporale Demenz unbekannt. Wenn jedoch Familienmitglieder diese Erkrankung haben, steigt das Risiko, selbst an Demenz zu erkranken. Etwa 10-30% der Fälle werden auf spezifische genetische Ursachen zurückgeführt.

Genetik

Bestimmte Gene erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, garantieren jedoch nicht die Krankheit. Diese Gene verursachen die Krankheit nicht, sondern erhöhen lediglich die Gesamtwahrscheinlichkeit ihrer Entwicklung.

Entwicklung von Demenz

Die Entwicklung von Demenz wird sowohl von genetischen Faktoren (die nicht verändert werden können) als auch von Lebensstilfaktoren beeinflusst (Dinge, die verändert werden können: Ernährung, schlechte Gewohnheiten, körperliche Aktivität). Es ist wichtig zu beachten, dass das Alter der wichtigste Risikofaktor für Demenz ist. Je älter Sie werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dieser Erkrankung zu begegnen.

Verringerung des Risikos von Demenz

Lebensstiländerungen können dazu beitragen, das Gesamtrisiko der Entwicklung von Demenz zu verringern. Hier sind einige Empfehlungen:

  • Übernehmen Sie einen gesunden Lebensstil, einschließlich ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Rauchverzicht.
  • Halten Sie Ihr Gehirn aktiv, indem Sie neue Fähigkeiten erlernen und sich an geistig anspruchsvollen Aktivitäten beteiligen.
  • Verwalten Sie chronische Erkrankungen wie Hypertonie, Diabetes und hohe Cholesterinwerte.

Fazit

Demenz kann eine erbliche Komponente haben, aber dies hängt vom konkreten Fall ab. Die meisten Fälle von Demenz sind nicht mit genetischer Veranlagung verbunden. Das Alter ist der Hauptrisikofaktor für die Entwicklung der Krankheit.

Wenn Demenz bei engen Verwandten auftritt, kann dies die Wahrscheinlichkeit einer eigenen Erkrankung erhöhen, insbesondere wenn Demenz vor dem 60. Lebensjahr auftritt.

Wenn Sie Verwandte mit Demenz haben, ist es wichtig, Ihr Risiko mit einem Arzt zu besprechen. Eine medizinische Untersuchung kann helfen festzustellen, ob genetische Faktoren vorliegen, die Ihr Risiko erhöhen könnten.

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